„Hab ich ein Glück….
…dass ich heute hier sein darf“ (findet L. aus Klasse 3,4)
Die geschenkte Zeit
Jeden Donnerstag gibt es in der SCHMECKBAR etwas ganz Besonderes: die geschenkte Zeit.
Aus jeder Klasse darf ein Schüler oder eine Schülerin in die Schmeckbar kommen. Hierzu haben die Schülerinnen und Schüler extra einen VIP Ausweis! In der Schmeckbar wartet ein schönes Frühstücksbuffet und 90 Minuten geschenkte Zeit. Man kann einfach mal machen was man möchte: geschenkte Zeit eben . Meistens reden wir dort ganz in Ruhe miteinander oder spielen ein Spiel oder malen. Besonders gemütlich wird es wenn Frau Röhrl ihr Crêpeseisen anwirft. Alles duftet dann wunderbar.
Die Stimmung ist immer besonders gut und alle sind froh. Am Ende helfen alle ganz selbstverständlich beim Aufräumen und geben ein Feedback auf der Zielscheibe ab.
(AK)
Geschenkte Zeit
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Zielsetzung
- Resilienzförderung
- druckfreies Erleben von Schule
- Beziehungsaufbau zu Lehrer*innen und Mitschüler*innen
Die Schüler*innen aus jeder Klasse bekommen unabhängig von guter Leistung oder Verhalten die Gelegenheit an der geschenkten Zeit teilzunehmen. Hier können die Schüler*innen bei einem gemütlichen Frühstück, bei gemeinsamen Aktionen oder Spielen selbstbestimmt die geschenkte Zeit gestalten. Die Lehrer*innen agieren als Gesprächs- oder Spielpartner. Am Ende der Zeit bewerten die Schüler*innen anonym die geschenkte Zeit.
Die Schüler*innen machen die Erfahrung, dass Schule positiv und stressfrei ist und von friedlichem Umgang geprägt sein kann. Die persönliche Begegnung von Lehrer*innen und Schüler*innen stärkt die Beziehungsebene. Gespräche finden in einem neuen Rahmen statt. Wertschätzung ist ein wesentlicher Bestandteil der geschenkten Zeit.
# Resilienz #soziales Lernen #Beratung
Entwicklungsstand
2020 findet die geschenkte Zeit in einer Doppelstunde wöchentlich im Schülercafé SCHMECKBAR statt und wird von zwei Lehrerinnen organisiert. Es gibt ein Frühstücksbüffet, es werden Crêpes gebacken und verschiedene Spiel-, Mal-, und Bastelangebote zur Verfügung gestellt. Die geschenkte Zeit wird von den Schüler*innen dankbar angenommen und ist positiv besetzt. Die Bewertungen sind durchweg gut. In der geschenkten Zeit finden Gespräche auf persönlicher Ebene statt, für die im Schulalltag sonst selten Gelegenheit besteht. SuS lernen sich in wöchentlich neuen Konstellationen kennen. Zur Erinnerung für die Kolleg*innen wird am Vertretungsplan ein Vermerk hingehängt. Ein Artikel über das Projekt wird in einer Zeitung veröffentlicht.