Tiergestützte Pädagogik

An der Paul-Dohrmann-Schule gehören Tiere zum Schulleben dazu

  • 2022 sind Laufenten-Küken geschlüpft
  • In unserem Streichelgehege wohnen Ziegen, Schafe, zeitweise Hühner, und Schweine
  • Schulhunde begleiten einige Lehrer in den Unterricht
  • Wir haben Reiten als Unterrichtsfach
  • Wir haben Hühnereier ausgebrütet und nun schlüpfen die Küken

Mit Hilfe der Tiergestützen Pädagogik lernen die Schülerinnen und Schüler Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen. Die Tiere bieten vielfältige Möglichkeiten für spannende Unterrichtsthemen und praktische Übungen.

Reiten als Schulfach 20160427_125110 (Medium)

Tiergestützte Pädagogik

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Zielsetzung

  • Steigerung des Verantwortungsbewusstseins und Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Förderung des Sozialverhaltens
  • Förderung des Umweltbewusstseins
  • Förderung der motorischen Fähigkeiten
  • Verbesserung des Gruppenklimas
  • Einhaltung von Regeln

Die Schüler*innen lernen Verantwortung für das Tier zu übernehmen, eine wichtige Kompetenz hinsichtlich der Entwicklung von Verantwortungsgefühl.  Gerade bei Kindern, die unter mangelndem Selbstbewusstsein leiden, kann Tierpädagogik entscheidend helfen. Denn ein Tier geht unvoreingenommen auf ein anderes Lebewesen zu und die Schüler*innen können einfach so sein, wie sie sind. Tiergestützte Pädagogik bewirkt, dass die sozialen Kompetenzen gestärkt werden.
Die motorischen Fähigkeiten werden durch die Kontaktaufnahme mit dem Tier unterstützt. Die Schüler*innen müssen vorsichtig auf ein Tier zugehen, ihre Motorik ganz bewusst koordinieren. Außerdem üben die Schüler*innen im Umgang mit einem Schulhund z.B. ihre Körpersprache. Der Umgang mit einem Tier erfordert die Festlegung von Verhaltensregeln.  Durch die Tierpädagogik lernen die Schüler*innen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Im Idealfall entwickeln sie dadurch mehr Umweltbewusstsein.

# Selbstwirksamkeit # Nachhaltigkeit  # Berufsvorbereitung

Entwicklungsstand

Zur Zeit gibt es an der Paul-Dohrmann-Schule zwei Schafe, zwei Ziegen und zwei Schulhunde, von denen einer der Hunde täglich anwesend ist. Die Schüler gehen nach einem „Ausgangsplan“ eigenverantwortlich mit dem Hund spazieren, unterstützt durch eine Schulbegleiterin. Das Tiergehege wird von Schüler*innen der Klassen 5 und 6 betreut, d.h. Tiere füttern, Ställe säubern, Tiere pflegen und streicheln. Auch in diesem Jahr sollen in der schuleigenen Brutmaschine wieder Hühnereier ausgebrütet und die dann geschlüpften Küken versorgt werden. Ein großer selbstgebauter Hühnerstall steht bereit.

Der Sicherheitsaspekt wird natürlich berücksichtigt. Die Schafe und Ziegen sind bei der Tierseuchenkasse NRW angemeldet, werden jährlich geimpft und entwurmt. Ebenso wird mit den Hühnern verfahren.

Die Hunde haben eine Grundausbildung an einer Hundeschule absolviert, auch sie werden jährlich geimpft und regelmäßig entwurmt.

Bei einer Neuaufnahme von Schüler*innen wird explizit nach Allergien oder Ängsten bezüglich der Tiere nachgefragt. Schüler*innen, die Allergien haben oder in Bezug auf Kontakt mit Tieren große Ängste aufweisen, werden natürlich nicht aktiv in die Tierbetreuung einbezogen. Sie haben z.B. die Möglichkeit sich über Bücher oder Internet Informationen über die Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Tiere zu holen und diese an ihre Mitschüler*innen weiter zu geben.

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