Paul-Dohrmann-Schule

Austausch Eupen-Dortmund

Am Montag, den 16.10. hat sich die Klasse 7/8 von Frau Silkenbeumer und Frau Wilpert zusammen mit ein paar Zehntklässlern und Frau Resch auf den Weg nach Eupen in Belgien gemacht. Dort sind wir auf ein paar bekannte, aber auch viele, viele neue Gesichter getroffen. Aber alle haben uns so unfassbar herzlich empfangen, dass wir uns direkt wohlgefühlt haben. 

Zunächst durften wir die Schule und unsere Paten und Patinnen kennenlernen. Darauf haben sich viele am meisten gefreut und waren auch ziemlich aufgeregt. Die Aufregung hat sich beim gemeinsamen Mittagessen aber schnell gelegt, sodass danach in entspannter Atmosphäre ein paar Kennenlernspiele stattfinden konnten, bevor wir uns auf den Weg zur Jugendherberge gemacht haben. 

Nach einem schnellen Beziehen der Zimmer und einem leckeren Abendessen, haben die Mädels und Jungs Verstecken im Keller gespielt oder die Zeit einfach zum Quatschen genutzt. 

Dienstag ging es früh für uns los. Zu Fuß haben wir uns auf den Weg zum Stadtmuseum und zum Atelier Kunst&Bühne gemacht. Hier haben die lieben Belgier zwei Workshops für uns organisiert. Gemeinsam mit unseren Patenklassen durften wir unter Anleitung Töpfern und Postkarten mit selbstgemachten Stempeln erstellen. Hier sind richtige Kunstwerke entstanden. Nach dem Mittagessen stand dann noch ein wenig Freizeit in der Stadt an. Das Taschengeld musste ja auch ausgegeben werden 😉.

Der Tag Mittwoch stand ganz unter dem Motto „Sport und Bewegung“. Während eine kleine Gruppe einen schönen Spaziergang um die Talsperre in der Nähe unternommen hat, ist ein Großteil der Gruppe in den Hochseilgarten gegangen. Nach einer Einweisung (auf Französisch – Gott sei Dank hat Frau Weynands für uns übersetzt) ging es hoch hinaus in die Bäume. Hier sind alle über die eigenen Grenzen hinausgewachsen. Von unten sieht das alles nämlich oft ganz einfach aus, aber oben gehört dann doch eine Menge Mut dazu. Aber alle konnten den Parcours beenden und haben den Hochseilgarten stolz verlassen. 

Für uns Dortmunder ging es dann noch weiter nach Aachen ins Superfly. Auch hier haben wir uns ausgetobt, verschiedene Tricks ausprobiert und uns wie Artisten und Artistinnen im Zirkus am Trapez versucht. Völlig müde und erledigt nach einem anstrengenden Tag, sind die meisten abends früh ins Bett gefallen.

Donnerstag haben wir uns zunächst im Internat der Schule getroffen und dort einen Workshop zum Thema Achtsamkeit mit Heidi gemacht. Der Einstieg in den Tag verlief also ganz entspannt. Danach sind wir alle zusammen essen gegangen. Hier hat der ein oder andere dann aufgrund der freundlichen Mithilfe auch gleich einen Praktikumsplatz angeboten bekommen. Vielleicht sieht man also demnächst nochmal jemanden von uns im Restaurant Ternell’s😉. Gut gefallen und geschmeckt hat es uns hier auf jeden Fall. Gestärkt von Flammkuchen und Suppe, haben wir uns auf eine 8km lange, abenteuerliche Wanderung begeben. Trotz kurzem Regenschauer waren alle gut gelaunt und sind fröhlich am Ziel angekommen. 

Abends haben wir Dortmunder dann ausprobiert, wer am besten Bowling spielen kann. Es wurden ein paar ungeahnte Talente entdeckt. Dieser Programmpunkt gehörte für viele auf jeden Fall zu den Highlights der Klassenfahrt. 

Freitag war dann leider schon der Abreisetag. Aber ganz so schnell ging es dann doch nicht. Gemeinsam haben wir in der Schule noch eine Abschlussrunde, Erinnerungsfotos gemacht und eine gemeinsame Playlist zusammengestellt. So nehmen wir auf jeden Fall etwas mit nach Hause, dass uns immer wieder an diese wunderbare Woche denken lässt. 

Die letzte gemeinsame Aktivität war ein Grillen in der Jugendherberge, bevor es für uns hieß, ab in den Zug und zurück nach Hause. Schon auf dem Heimweg wurden die ersten Videotelefonate geführt. Wir können es nämlich kaum erwarten, euch im Mai unser wunderschönes Dortmund zu zeigen. 

Mitten im schwarz-gelben Getümmel konnten wir dann alle Schülerinnen und Schüler müde, aber gesund zurück in ihre Familien geben. 

Rückblickend hatten wir eine wunderschöne, einmalige Woche, in der wir viele neue Dinge ausprobieren konnten, viel Spaß hatten, aber vor allem viele neue Freundschaften geschlossen haben. 

Trotz anfänglichem Heimweh, anstrengenden Tagen, vielen, vielen Kilometern zu Fuß und wenig Schlaf, waren sich alle am Ende einig: DIE WOCHE WAR EINFACH NUR TOLL!

Das größte Dankeschön geht an die lieben Belgier, die uns so nett empfangen haben:

Frau Weynands, Frau Zierden und Frau Gillessen mit ihren netten Klassen und an Catharine und Laura, die im Hintergrund die gesamte Orga übernommen haben und immer zur Stelle waren, wenn wir sie brauchten. 

Ihr seid alle jederzeit herzlich bei uns in Dortmund willkommen. 

Ohne eine Förderung durch Erasmus+ wäre diese Fahrt so nicht möglich gewesen. Auch hierfür möchten wir uns herzlich bedanken. 

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