Paul-Dohrmann-Schule

Besuch unserer neuen Ministerin Frau Gebauer

Frau Yvonne Gebauer, die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, war am 21. September zu Gast an der Paul-Dohrmann-Schule.

Sie wollte sich ein Bild machen, wie Schülerinnen und Schüler an einer Förderschule Lernen arbeiten und wie die Zusammenlegung der Förderschulen nach der Schließung der Minister-Stein-Schule, der Langermannschule und der Fröbelschule geklappt hat.

In einer Gesprächsrunde tauschten sich Mitarbeiter aus allen Ebenen der Schulverwaltung aus.

Unsere Schule wurde vertreten durch unsere Schulleitung Herrn Keßebohm und Frau Neumann, die Schulpflegschaftsvorsitzende Frau Watson, die Schülersprecherin Giselle Wehr, sowie den Lehrer Herrn Schüpphaus-Marten.

Außerdem sprachen Schulamtsdirektor Herr Rieger vom Schulamt Dortmund und Stadträtin Frau Schneckenburger, die Schul- und Jugenddezernentin der Stadt Dortmund, in der Runde über die Entwicklungen im Förderschulbereich in Dortmund.

Die Bezirksregierung Arnsberg wurde durch den Leitenden Regierungsschuldirektor Herrn Gelsing und durch die Amtsdirektorin Frau Nieneaber-Willaredt vertreten.

Die Ministerin Gebauer vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde begleitet durch die Landesschuldirektorin Frau König, ihre pädagogische Mitarbeiterin Frau Pieper und ihren Pressesprecher Herrn Kölle.

Außerdem war eine Journalistin der Zeit Teil der Gesprächsrunde.

 

Die Ministerin interessierte sich sehr für die besondere Arbeit an Förderschulen. Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf können an allgemeinen Schulen gefördert werden (Inklusion) oder an der Förderschule. Die Paul-Dohrmann-Schule versucht mit der Zielperspektive Berufsorientierung ein echtes Alternativangebot in Ergänzung zur Inklusion darstellen. Deswegen gibt es an unserer Schule neben den normalen Unterrichtsfächern viele fortlaufende Projekte im praktischen Lernen, die auf das Berufsleben vorbereiten.

An der Paul-Dohrmann-Schule

  • kochen Schüler für Schüler (und das täglich und bis zu 200 Essensportionen)
  • betreiben Schüler die Schmeckbar als Schülercafé
  • werden Tiere (Schweine, Schafe, Ziegen) versorgt
  • beackern wir den Gemüsegarten und bauen 25 Gemüsesorten an
  • betreiben Schüler mit Experten ein Repair Café für den Stadtbezirk
  • machen wir Methodenlernen in Trainingsspiralen
  • gibt es mit „Wir für uns“ soziales Lernen als Unterrichtsfach
  • wollen wir unsere Umwelt nachhaltig schützen
  • wollen wir uns zusammen bewegen
  • beraten wir Lehrerinnen und Lehrer anderer Schulen als Experten des Diagnosezentrums
  • haben wir durch den Ganztag einen Ort zum Lernen und zum Leben

Die Ministerin interessierte sich auch besonders für die Situation der Schülerinnen und Schüler der geschlossenen Förderschulen und auch für die Lehrkräfte, die nun neu an unserer Schule sind. Deswegen besuchte sie auch die Klasse 8b und sprach mit den Jugendlichen und dem Lehrer.

Jeder Mensch ist traurig, wenn eine tolle und liebgewonnene Schule geschlossen werden muss. So hatten einige Schüler auch Angst, dass auch unsere Schule geschlossen werden könnte. Frau Gebauer hatte ein offenens Ohr für die Fragen und konnte hier beruhigen. Sie hatte auch eine Idee, wie der Klassenraum mit besseren Spielmöglichkeiten ausgestattet werden könnte. Sie möchte uns die Lego-Sammlung ihres Sohnes schenken! Hoffentlich hat sie bald tatsächlich Zeit, die Kiste vorbei zu bringen. Denn der Arbeitstag einer Ministerin ist sehr lang. Um Kurz nach 5 Uhr beginnt sie mit der Arbeit und wird abends zwischen 22 und 23 Uhr erst nach Hause gefahren. Welche Automarke sie dabei fährt und ob sie einen Bodyguard hat, wissen die Schüler der 8b nun ganz genau!

Im Anschluss besuchte Frau Gebauer auch noch unser Schülercafé Schmeckbar. Hier wurde sie als echter VIP von manchen Schülerinnen und Schülern staunend betrachtet “ Da ist die Ministerin!“ und sogar “ Da ist Angela Merkel!!!“ 😉

Zum Abschluss schaute sich Frau Gebauer noch unsere neu eingebaute Küche mit Profigeräten an, in der eine Schülergruppe und Lehrerinnen und Lehrer selbst das Mittagsessen mit bis zu 200 Portionen kochen. Sowas gibt es sonst wahrscheinlich an keiner anderen Schule!

Wir haben uns sehr gefreut, einen kleinen Einblick in unser buntes Schulleben geben zu können!

 

 

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